Mein dritter Sieg hintereinander (HATTRICK :-) ) und immer wieder mit sehr starken Leistungen. Angefeuert von vielen Zuschauern an der Strecke macht die Teilnahme hier besonders Spaß. Auch die gute Verpflegung auf der Rosskogelhütte ist ein Start beim Rennen wert.
Am Start dann eine kleine Überraschung aus Vorarlberg und Deutschland. Der starke Daniel Zugg vom Nationalteam und aus GER Toni Lautenbacher, welcher letzte Woche beim Weltcup in Andorra den 20. Platz erreichte. Also standen die Zeichen Vollgas.
Pünktlich um 18:15 dann der Startschuss und hier geht es dann gleich richtig steil zur Sache. Der Anstieg bis Stiglreith hat es in sich und besonders dieses Jahr recht schwierig, da der Kunstschnee recht frisch zu sein schien und somit ein leichter Gries sowie viele Knollen auf der Piste waren. Das führte bei vielen zu Ausrutschern was bei hoher Belastung ziemlich an die Schmerzgrenze geht.
Foto Löffler Andreas
Es ging im Gleichschritt bis Stiglreith, immer wieder versuchte einer von uns das Tempo zu verschärfen. Der Toni lief dann im Flachen immer wieder 3 Meter große Löcher mit einem Laufschritt auf, welche ich mit viel Energieaufwand wieder schloss. Immer wieder spürzte ich seine Schi auf meinen, was ein bisschen nervt. Im dann das verkehrte Spiel, ich lies in meine Schi spüren.
Leider war der Schnee sehr kalt und damit auch stumpf, was eigentlich langsam ist und die Felle nicht komplett ausgleiten lässt. Aber das Tempo das wir beide gingen war sehr hoch.
Kurz vor dem letzten Anstieg liefen wir dann teilweise nebeneinander und machten uns gegenseitig Druck. Das war ein harter Zweikampf, welcher zu Höchstleistungen anspornt.
Ich versuchte dann die erste Position zu bekommen um einen kleinen Vorteil im Zielsprint zu haben, da es sicherlich darauf herauslaufen würde. Trotz des hohen Pulses konnte ich nochmals das Tempo forcieren, aber der Toni folgte hartnäckig. Es galt einfach nie Aufzugeben und immer voll drauf zu halten. Kurz vor dem Ziel setzte ich zum Sprint an und konnte mich ein paar Meter absetzten. Letztlich war wohl der Kopf so stark und ich wollte das Rennen gewinnen! Leider war wegen des stumpfen Schnees der Streckenrekord nur um 4 Sekunden nicht erreicht, aber man braucht ja Ziele für 2016.
Auch die Mannschaftswertung mit Bernhard Haller und Marian Staller unter dem TEAM KOHLA RENNFELLE ging an uns.
1. 36:28
2. Toni Lautenbacher 36:35
3. Daniel Zugg 38:52
4. Richard Obendorfer 38:58
5. Georg Egger 39:47
Ergebnisliste
Pulsauswertung
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