Hecher Speed up

Endlich habe ich Zeit die vergangene Woche Revue passieren zu lassen. Am Mittwoch wurde der Hecher Speed up in Schwaz nachgeholt. Das Rennen musste vom 15.12. mehrmals verschoben werden und wurde nun ein Nachtrennen. Ich finde das eigentlich gar nicht so schlecht. Macht ziemlich Spaß im Dunkeln runter zu krachen.

Aufgrund meiner starken Form war ich der klare Favorit am Start. Ich wollte es aber nicht locker angehen sondern als Chance nutzen einen harten Wettkampf zu laufen, um einfach wieder einmal die Lunge "durchzublasen".

Am Start ging die große Hatz dann los und ein paar gute Jungs folgten mir ziemlich hartnäckig. Ich glaube der Georg Egg erkonnte am längsten dran bleiben. Im kurzen Flachstück nutzte ich dann meinen langen Schritt und zog ein wenig davon. Nach ca. 300 hm war ein Fellwechsel zu erledigen, welchen ich sauber und schnell vollzog. Man bekommt ja langsam die Routine. Dann folgt meine Paradedisziplin. Abfahren kann ich schon halbwegs gut und so gab es runter nur ein Gas.

Beim Kronthaler Reini in der Wechselzone angekommen hieß es dann schnell Felle rauf. Ich arbeitete mit dem Vacuum Base Fell von Kohla. Hier heißt es beim Auffellen immer äußerst sauber zu arbeiten. Der Speed der Kohla Felle ist unumstritten. Und so ging dem Hecherhaus entgegen. Kurz vor der Hütte nahm ich ein wenig raus, damit ich die letzten steilen Höhenmeter dann nochmals den Puls auf das Maximum jagen konnte.

Podium der AK mit Georg Egger auf 2 und Marian Staller auf 3

Eine super Veranstaltung und eine nette Runde auf der Hütte sind in Schwaz immer garantiert. Man trifft halt immer wieder die alten Hasen der Szene welche mich vor 3 bis 4 Jahren noch "paniert" haben. Deshalb freue ich mich auch auf das Rennen in Oberperfuss, welches das erste war an dem ich je teilnahm. Damals noch bis Stiglreith mit Abfahrt. Und der Helli Praxmarer hat mir sogar den Crashkurs mit der Auf- und Abfellerei gegeben :-)

Am Donnerstag ging es dann zum Sportarzt Dr. Wedekind und Dr. Autant in Kühtai. Ab und an mach ich einfach einen Bluttest, um zu sehen wie die Werte sind. Man fühlt sich doch irgendwie besser wenn man weiß, dass alles in Ordnung ist. Eisen, Hematokrit und HGB und vor allem dass der Entzündungswert passt. Meine Werte sind noch top und kein Zeichen von Ermüdung. HGB 15,3 und HKT 45,6 ist schon was Wert um meinen Konkurrenten einen Schritt voraus zu sein. Da sieht man was der Aufenthalt auf 2000 m Seehöhe im Kühtai so ausmacht.