Dienstag, 27. Januar 2015

Erztrophy Bischofshofen

Und dann folgt es Schlag auf Schlag. Die Erztrophy in Bischofshofen am Hochkönig fand am Sonntag statt und das war wirklich ein hartes Rennen und somit ein super Training.

Nebel, Schneefall, Pulver und Bruchharst, Fellprobleme, Bindungsprobleme und all das soll auf mich zukommen :-). Man(n) lernt halt nie aus!!!

Die Anreise machte ich noch am Samstag Nachts nach dem Arbeiten und so kam ich gegen 23 Uhr im Arthurhaus an. Das war sicherlich eine gute Entscheidung, da meine kleine Tochter seit ein paar Tagen krank ist und wir so im Stundentakt geweckt werden. Endlich einmal durchschlafen.

Die Erztrophy gehört auch zur Quali für das Nationalteam bzw. für die WM und so waren bis auf die drei A Kader Athleten alle da um sich zu messen.



Ich konnte mich gleich vorne poitionieren, da es nach ca. 200 Metern gleich ins Gelände ging und somit eng wurde. Leider begann hier schon der Kampf mit dem Material. Gleich nach der zweiten Spitzkehre und hinter mir die schnaufende Menge im Genick arretiere das erste mal die Bindung, da die Schutzklappe locker war (erster schwerer Fehler). Also raus aus dem Schi und wieder rein. Dann wieder die verlorenen Positionen aufholen war auch nicht so leicht, da nur zwei Spuren waren und ich ein wenig aufgehalten wurde.  Doch es gelang mir wieder Anschluss an Kuhar, welcher in Führung lag, zu erreichen. Und schon kam der nächste Fehler den ich gemacht habe. Ich werde wohl beim Auffellen nicht sauber gearbeitet haben und so löste sich das Vacuum Base Fell, welches bei frischem Pulverschnee anfällig dafür ist. Wieder mein Fehler :-(

Also ein neues Fell rauf - diesmal mit Kleber - und wieder hinter allen einreihen und aufholen. Dann kam ich so als 5ter bis 6ter in die Tragepassage und in die erste Abfahrt. Eine Position in der Abfahrt gut gemacht und weiter im Programm. Erster Aufstieg auf die Mandlwand und oben war ich dann wieder auf Position 2 und riskierte dann im Nebel in der Abfahrt ein wenig. So kam ich fast zeitgleich in die Wechselzone wo Kuhar noch beim auffellen war. Also wieder Zeit aufgeholt. Beim dritten Anstieg arretierte die Bindung zwei mal und so verlor ich wieder Kraft und Zeit.

Kuhar war dadurch eigentlich nicht mehr erreichbar. Dann fellte ich beim vierten Anstieg wieder nicht gut auf und merkte, wie das Fell halb weg hing. Ich versuchte zu gleiten um das Fell vielleicht bis zur Tragepassage nicht zu verlieren. Tom Wallner kam immer näher und das Fell war leider fast bis zum Schuh gelöst. Also Stop und wieder das Vaccum drauf. Diesmal mit ein wenig Konzentration und das klappte auch gut. Tom schloss fast auf, ich hatte vielleicht noch 10 bis 20 Sekunden Vorsprung. Also gab ich Vollgas und ich merkte, dass ich wesentlich schneller war. Am Ende konnte ich noch eine lockere Abfahrt ins Ziel machen, da hier der Schnee im Nebel immer schwerer fahrbar wurde. 

Im Ziel als glücklicher zweiter mit wesentlichem Potential zu Verbesserungen. Ich denke bis in zwei Wochen kann ich einiges an Trainings einbauen, um hier schneller zu werden.

1. Kuhar Nejc
2. Der ominöse ICH
3. Thomas Wallner
4. Daniel Rohringer
5. Armin Höfl





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