Sonntag, 17. Juli 2011

Tannheimer Radmarathon

Am 17.7. ging ich mit müden Beinen und wenig Erwartung an den Start beim Radmarathon im Tannheimertal. Unerwartet starke Konkurrenz mit Phillip Götsch und einigen Fahrern des Radteams Tyrol standen am Start.

Die ersten flachen 80 km waren ziemlich stressig da viele Fahrer unbedingt den Anschluss an die Spitze halten wollten und nach vorne drängten. Dadurch kam es oft zu heiklen Situationen. Ich reihte mich so immer ganz vorne ein um diesen aus dem Weg zu gehen.

Am ersten Anstieg kam wie erwartet die erste Attacke von Phillip Götsch, welcher sich dann auch weit absetzten konnte. Wir hielten uns alle zurück und so wurde locker übern Arlberg gefahren.

Im "Bummeltempo" ging es dann Richtung Landeck wo wir Götsch wieder eingeholt hatten.

Danach konzentrierten sich die Spitzenfahrer auf das Hahntenjoch. Gleich zu Beginn an konnten sich 5 Fahrer absetzen und ich musste mit ein paar Metern Abstand reisen lassen. Ich fuhr meinen Stiefel aufs Hahntenjoch und wurde von Gritsch Andi eingeholt. Dieser machte dann das Tempo und ich reihte mich hinter im ein.

Bei der Abfahrt vom Hahntenjoch hatte ich einen Platten am Hinterreifen und Gott Sei Dank war mein Betreuer mit dem Ersatzlaufrad gleich zur Stelle. Ich verlor den Anschluss an Andi und musste das Loch mit viel Kraftaufwand zufahren.

Am letzten Berg verliesen mich beinahe die Kräfte und es nur mehr ein Kampf gegen den inneren Schweinehund. Trotzdem konnte ich noch einen Sprint anfahren und fast den 4ten einholen.

Ein gutes Rennen für mich als Beweis, dass es auch ohne Topform halbwegs rollt.

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