Ich nahm mir viel Zeit und schaute mir die Wechselzone mit Katharina an. Auch den zweiten Anstieg schaute ich mir gut an und entschied mich für die letztjährige Variante. Es ist bei der Attack ja möglich den Weg seiner Wahl zu nehmen, solange man die Check points passiert.
Vor dem Start schaute ich mir den sehr steilen Schattberg an und entschied mich beim Warmgehen, dass ich falls die Felle nicht halten sofort die Schi auf den Rucksack schnalle, um keine Kraft und Zeit zu verlieren.
Um 16:00 Uhr viel der Startschuss und aufgrund meiner Leistung vom Vorjahr durfte ich in den ersten Startblock. Auf die Plätze fertig los!!!!
Beim Schattberg entschied ich mich für die rechte flache untereStarthälfte und folgte Hoffmann, Pivk und Neijc. Leider rutschte mein Fell dann wie befürchtet im Steilen. Das hat sicher auch mit meinem Körpergewicht zu tun, da ich mit 75 kg zu den schwereren Läufern im Feld zähle.
Also Schi auf den Rucksack und zu Fuß die ca 200 hm hoch. Das kostet natürlich etwas Energie und Zeit, aber mein Trainingsrückstand ließ sowieso nicht mehr zu. Ich verlor drei Plätze und war als 7ter über den Schattberg Steilhang oben. Im oberen Bereich des Schattberg war es noch einmal sehr steil (vielleicht 2 Grad weniger wie unten) und meine Felle hielten diesmal. Ich konnte einen Platz gutmachen und kam als 6ter ganz oben an. 13 Sekunden fehlten auf David Thöni.
In der kurzen Fellabfahrt überholte ich dann bereits David und noch einen Läufer.
Ich konnte diesen dann in der Abfahrt um 40 Sekunden distanzieren und ging als zweiter auf der Tour in den zweiten Anstieg. Kuhar war bereits über eine Minute voraus. Beim zweiten Anstieg hieß es für mich aufgrund meiner sinkenden Leistung eher verwalten als aufzuholen.
Die Kraftreserven waren schon recht knapp und nach der langen steilen Fellabfahrt vom Reiterlift waren die letzten 100 hm eine reine Tortour. Aber das Ziel so knapp vor Augen beißt man einfach durch. Im Ziel war der Rückstand dann auf 2 Minuten angewachsen und mein Vorsprung auf den Dritten David Thöni war auch auf 2 Minuten angewachsen.
Mit meiner Leistung kann ich absolut zufrieden sein und vielleicht schaffe ich dieses Jahr noch das ein oder andere Paradestück. Vorgenommen habe ich mir ja viel, aber leider bin ich nach der Attack schon wieder krank geworden. Auf jeden Fall werden wieder ein paar trainingsfreie Tage dabei sein und mich zurück schmeißen.
Das nächste Rennen ist ja schon am Freitag mein quasi Heimrennen in Oberperfuß. Dort fühle ich mich sehr wohl. Viele Bekannte und Freunde dich uns immer anfeuern und viele Kollegen mit denen man sich so gut versteht.
Mal schauen, ob ich dort schon wieder Vollgas geben kann.
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